Stühle aus verschiedenen Zeitepochen, welche die fast 400jährige Stuhlbautradition Rabenaus widerspiegeln
Autor: dsl
Neue Ausstellung im Kabinett
Das Maß aller Dinge – Ausstellung historischer Messwerkzeuge des Sammlers Helmut Haney – von Oktober 2024 bis März 2025
Im Kabinett sind echte Raritäten zu sehen, die jeden Handwerker oder jede Heimwerkerin freuen dürften. Ob Zollstock, Gliedermaßstab oder Messschieber… wir alle benutzen Messwerkzeuge und lernen bereits im Kindesalter damit umzugehen.
Die Ausstellung zeigt einige Besonderheiten und echte antike Objekte, die trotz Schönheit und wertvoller Materialien auch mit Funktionalität aufwarten.
Gelenka – Forschungsprojekt des Museums
Das Deutsche Stuhlbaumuseum in Rabenau konnte viele Irrtümer im Zusammenhang mit Gelenka-Stühlen aufdecken, aber es gibt noch viele offene Fragen.
Wir bitten alle Besitzer von Gelenka-Stühlen sowie von Unterlagen zu den Firmen Emil Plarre Leipzig bzw. VEB Möbelwerke Schkeuditz oder Gelenka-Möbelfabrik Wolfhagen (Kassel), sich im DSM zu melden und das Museumsteam bei der weiteren Erforschung der Gelenka-Story zu unterstützen
Sie haben einen Beitrag, dann teilen Sie diesen mit uns!
Liebe Rabenauer, bei allen die sich am Schmücken der Stadt beteiligt haben, möchten wir uns herzlich bedanken. Ihre Mühe blieb nicht ungesehen und wurde beachtet! Da wir nicht alle Beispiele von geschmückten Vorgärten, Haustüren und Fenstern hier im Bild darstellen können, werden wir andere Wege der Würdigung suchen. Herzlichen Dank, dass Sie mitgemacht haben und damit Ihr Interesse an der Heimatkunde und dem Rabenauer Museum zeigten.
Mit dem Preis werden alle zwei Jahre nichtstaatliche Museen für ihren Beitrag zum kulturellen Leben in den Regionen geehrt. In diesem Jahr wurde die Auszeichnung zum achten Mal vergeben. Für den Museumspreis 2021 hatten sich insgesamt 45 Einrichtungen beworben. In Sachsen gibt es rund 400 nichtstaatliche Museen.
Mit einem der beiden Spezialpreise, jeweils mit 5.000 Euro dotiert, wurde das Deutsche Stuhlbaumuseum Rabenau „in Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Arbeit und für die Wirkung des Museums vor Ort“ ausgezeichnet.
In Rabenau sind sich die Vereinsmitglieder sicher, der Preis ist verdient an unser Museum gegangen. Zahlreiche Glückwünsche und Grußbotschaften wurden aber auch von Freunden des Hauses aus ganz Sachsen und von Institutionen an den Verein gerichtet. Der Tenor ist immer gleich: Gut gemacht, macht weiter so!
Gerade in diesen Wochen, wo wir beginnen uns auf das Jahr 2022 zu konzentrieren und den 100. „Geburtstag“ des Museums vorbereiten, beschäftigen wir uns ganz stark mit unserer eigenen Geschichte. Es fällt auf, dass besonders in den letzten 15 Jahren enorm viel im Museum passiert ist, aber wir spüren auch, wo unsere Wurzeln liegen und wem wir diesen Jahrestag zu verdanken haben.
Es waren und sind fast alles BürgerInnen, die sich ehrenamtlich für das Rabenauer Museum engagierten und engagieren. Sie alle haben über viele Jahre ihre Zeit und Energie gespendet und tun es immer noch. Ihnen gebührt der Preis in erster Linie. Er gebührt aber auch denen, die sich im Hauptamt engagieren und mit Fachverstand und Herzblut das heutige Museum erschaffen haben. Der Preis belohnt all jene, die nicht mehr unter uns sind und gebührt denen, die so lange sie es schaffen, jede Woche im Museum aktiv sind, aber auch denen, die nur ab und zu mitmachen, denen die mitdenken und an uns denken, denen die sich um uns sorgen, denen die neugierig herein schnuppern in unseren Verein, allen die frisch dabei sind und noch ihre Plätze suchen. Der Museumspreis dankt allen die kleine Spenden gaben und geben und allen die große Gesten und finanzielle Unterstützung möglich machten, die Förderer und Freunde sind.
Projekt „Schau.Depot – Maschinen, Mauern und Geschichte“ offiziell beendet und übergeben
Man musse kein Mäuschen mehr sein, um auch einmal den Museumskeller zu besuchen. Am Sonntag, dem 18.10.2020 um 11 Uhr, wurde das Projekt „Schau.Depot – Maschinen, Mauern und Geschichte“ offiziell beendet und übergeben.
Dazu hatten sich neben vielen Aktiven, auch einige interessierte Gäste eingefunden.
Ein herzliches Dankeschön richten wir hier an alle, die an der erfolgreichen Umsetzung beteiligt waren.
Das Projekt Schau.Depot – Maschinen, Mauern und Geschichte wurde unterstützt durch Fördergelder aus dem Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum in Sachsen.
Neugestaltung Museumsgarten Rabenau 2019
„Diese Maßnahme wurde mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts”
Das Ziel der Schaffung von Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten für Gäste und Schülerprojekte wurde erreicht. Auch die Erneuerung des Zauns um das Außengelände wurde umgesetzt und für den Sitzbereich ein geeigneter Untergrund geschaffen.
Wir freuen uns auf den Saisonstart und zahlreiche Gäste im „Museumsgarten Rabenau“.
Industriekultur in Sachsen
Entlang der „Route der Industriekultur in Sachsen“ wird die einstige Bedeutung Sachsens als wirtschaftlich bedeutende Region in Deutschland erlebbar – ob in lebendigen Museen oder in immer noch aktiven Produktionsstätten.
Rabenau, vor den Toren Dresdens ist ein Zentrum für Möbelindustrie in Sachsen. Hier findet man nicht nur das Deutsche Stuhlbaumuseum, als Hort für die über 400-jährige Handwerkstradition, sondern auch Ausstellungen und Ansprechpartner, die sich mit der Industriekultur vor Ort und in ganz Sachsen befassen. Die Entwicklung der Möbelindustrie in Sachsen und hier am noch aktiven Standort Rabenau/Oelsa wurde in zwei Publikationen für die Öffentlichkeit zugänglich.
Th. Nabert, 2019 150 Jahre Möbel vom Rabenauer Burgberg: 49,00 € (zzgl. Versandkosten)
Th. Nabert, 2014 Möbel für Alle – Die Geschichte der Sächsischen Möbelindustrie: 29,00 € (zzgl. Versandkosten)
Archive und Museen sind Teil der Industriekultur und Grundlage für ihre Erforschung. Sie bewahren und vermitteln Industriekultur, sie sind Erlebnis- und Bildungsorte. Die Dauerausstellung des Rabenauer Museums, aber auch unsere Wechselausstellungen thematisieren den Möbelbau als einen wichtigen Wirtschaftszweig Sachsen.
Museums-APP ist am Start!
Lassen sie sich begleiten, heißt es ab sofort für die Besucher die unsere Museums-App nutzen wollen. Dabei ist kein virtueller Museumsrundgang gemeint, im Gegenteil, einen Museumsbesuch empfehlen wir weiterhin leibhaftig und ganz analog, denn nur so kann man mit allen Sinnen die Ausstellung genießen und in die einzigartige Geschichte Rabenaus eintauchen. Bisher war es schade, dass einzelne Gäste und kleine Gruppen ohne Führung nicht die Möglichkeit hatten zusätzliche Informationen zu bekommen. Das ist jetzt anders.
In 38 Stationen wird Wissenswertes zu Ausstellungsstücken oder geschichtlichen Ereignissen vermittelt. Videos oder Audios sind in die App eingebunden.
Am 22. Mai 2019 fand ein erster Probelauf für die Museums-App statt. Vier junge Leute waren im Haus mit eigenen Mobiltelefonen unterwegs, auf die sie vorab die App herunter geladen hatten.
Dabei wurde die eine oder andere Schwachstelle zwar sichtbar, insgesamt kann aber ein positives Feedback gezogen werden. Wer die APP benutzen möchte, kann dies ab sofort tun. Sie ist für alle Android Geräte im Google/App – Store und auch für Apple-Nutzer im entsprechenden Store verfügbar. Momentan können wir ein Tablet als Leihgerät zur Verfügung stellen.
Wir hoffen nun auf Zuspruch und Neugier, nicht nur bei den jüngeren Gästen!
Seit 2017 wurden Texte, Bilder, Videos und Audios gesammelt und vorbereitet, so dass mit der Freischaltung der APP „Rundgang im Deutschen Stuhlbaumuseum“ ein Mammutprojekt für die kleine Arbeitsgruppe App des Vereins abgeschlossen ist. Eigentlich auch nicht, denn die App ist natürlich nicht starr, sondern kann beliebig erweitert, verändert und verbessert werden. Mit unserem Partner DROID SOLUTION aus Leipzig, der uns auf der Plattform Kuldig den App-Creator zur Verfügung stellt, bleiben wir dran am Projekt!
Überzeugen sie sich, probieren Sie unsere Museums-App aus und teilen Sie uns ihre Erfahrungen mit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Hervorgehoben
Wir suchen Verstärkung!
Hand aufs Holz – Ehrenamt im Deutschen Stuhlbaumuseum
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